Von: Tyler Bishop, Ezoic CMO
Sind Sie ratlos, was die Ursache für die Schwankungen bei den Einnahmen pro Tausend Besuche (EPMV) ist? Ein Rückgang des EPMVs über einen bestimmten Zeitraum hinweg könnte zwar so interpretiert werden, dass Sie insgesamt weniger Geld verdienen, aber in Wirklichkeit bedeutet er, dass Sie weniger Geld pro Besucher verdienen. “Warum?” ist die eigentliche Frage, die im Vergleich zum Traffic nur wenig verstanden wird. In diesem interaktiven Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie tiefer nachforschen können, um die Antworten zu finden.
Hinweis: Dieser Blog enthält Links mit vorgefertigten Big Data Analytics-Berichten für im Dashboard angemeldete Ezoic-Publisher.
Für sich genommen ist der EPMV eine neutrale Metrik. Keine zwei Webseiten können je miteinander verglichen werden (aus diversen Gründen), und wenn Sie es schaffen, Ihren Traffic zu erhöhen und 90 % mehr Einnahmen pro Monat zu erzielen, würden Sie diesen Geldsegen nicht einfach gegen einen besseren durchschnittlichen EPMV eintauschen – denn das wäre zu diesem Zeitpunkt egal.
Aber Sie wären ziemlich verrückt, wenn Sie nicht herausfinden wollten, warum das so ist – und ob es irgendetwas gibt, was Sie tun können, um den durchschnittlichen EPMV zu erhöhen (und so noch mehr Geld zu verdienen).
— Die gute Nachricht ist, dass Sie die genauen Antworten auf diese Frage (und dabei nicht eine einzige Vermutung) gleich hier in diesem Blog erhalten.
Die Antworten liegen direkt vor Ihnen, und niemand sonst kann Ihnen auch nur annähernd ein besseres Verständnis dafür vermitteln, warum der EPMV auf Ihrer Website zurückgeht.
Für dieses Beispiel verwende ich Ezoic Big Data Analytics, denn ehrlich gesagt gibt es keine andere, auch nur annähernd einfache Möglichkeit, so detailliert und spezifisch vorzugehen.
Schritt 1: Melden Sie sich für die interaktive Erfahrung an, bevor Sie weiterlesen
Zuerst einmal müssen Sie sich bei Ihrem Ezoic-Publisher-Konto anmelden. Sobald Sie eingeloggt sind, navigieren Sie zu Big Data Analytics. Hier finden Sie die genaueste und detaillierteste Methode, um Traffic mit Einnahmen zu verknüpfen – und das jederzeit. Kehren Sie nach dem Einloggen zurück und klicken Sie auf die unten stehenden Links, um zu den einzelnen Berichtsseiten zu gelangen.
Nebenbei angemerkt, finde ich es wirklich seltsam, wie viel Wert Publisher auf Google Analytics legen, welches weit weniger genau ist, als den meisten Publishern bewusst ist, und keine Anhaltspunkte für die Einnahmen bietet. Ich verwende Google Analytics auf jeder Website, aber nie für SEO oder Einnahmen, an denen ich viel mehr interessiert bin, als an allgemeinen Statistiken. Ich glaube nicht, dass ich der einzige bin, daher kommt es mir seltsam vor, dass Publisher nicht häufiger nach diesen Daten verlangen.
Schritt 2: Legen Sie einen Vergleichszeitraum fest, um eine Grundlage für die “Schuldfrage” zu schaffen.
Legen Sie nun einen Vergleichszeitraum von 30/60/90 Tagen im Vergleich zum vorherigen Zeitraum fest. Auf diese Weise können Sie eine Grundlage für die Auswirkungen sehen. So können Sie z. B. im Durchschnitt beobachten, wie der EPMV um X% gesunken oder gestiegen ist, und die damit verbundenen Änderungen bei den Besuchen betrachten.
Wenn der Traffic höher und die Einnahmen niedriger sind, muss auch der EPMV geringer sein (im Gegensatz zum RPM, der steigen und Sie so in die Irre führen könnte). Bevor Sie in Panik verfallen, dies ist typischerweise eine von zwei Ursachen des EMPV-Abfalls (keine davon sind die Anzeigen selbst).
- Die Webseite erhält mehr Traffic von weniger wertvollen Zielgruppen (darauf gehen wir unten weiter ein), was gut sein kann, wenn die Möglichkeit besteht, mit dieser Zielgruppe schneller zu wachsen. Letztendlich wird dieser Traffic insgesamt zu höheren Einnahmen führen, auch wenn der EPMV niedriger ist.
- Auf der Webseite hat sich etwas geändert. Anzeigenplatzierung, Anzeigendichte und Anzeigennachfrage (welche Netzwerke bieten) wirken sich alle auf die Einnahmen einer Seite aus. Wenn sich etwas davon geändert hat, kann dies Auswirkungen haben, insbesondere wenn die Anzahl oder die Art der angezeigten Anzeigen stärker eingeschränkt wurde.
Schritt 3: Betrachten Sie die Faktoren, die für die meisten EPMV-Rückgänge verantwortlich sind
Als nächstes sollten Sie analysieren, ob die Änderungen im EPMV durch die Trafficquelle oder den Gerätetyp bedingt sind. Diese beiden Faktoren verursachen in der Regel die größten Veränderungen im durchschnittlichen EPMV auf einer einzelnen Webseite. Sehen Sie sich diese Berichte an:
Verursachen Traffic-Quellen Rückgänge im EPMV?
Berichte über Gerätetypen können aufzeigen, ob eine neue Art von Publikum den Wert früherer Besucherdemografien beeinträchtigt:
Traffic auf verschiedenen Landing Pages der Webseite kann um 200-300% variieren:
In den obigen Beispielen können Sie sehen, wie die Daten zwar alles aussagen, aber die Quelle der EPMV-Rückgänge von einer Webseite zur nächsten stark variiert… vielleicht rankt eine Webseite für einen Artikel, der eindeutig Menschen bevorzugt, die mobil suchen, oder vielleicht erhält eine neue Landing Page Traffic und konzentriert sich auf Themen, auf die weniger Werbetreibende bieten – was den Gesamtdurchschnitt des EPMV im Vergleich zu anderen Seiten beeinträchtigt.
Im letzten Beispiel ist der EPMV der Webseite tatsächlich auf keiner anderen Landing Page als der neuen, die Traffic erhielt, gesunken. Diese hat lediglich den durchschnittlichen EPMV gesenkt!
// zum Beispiel: Wenn Ihnen jemand 100.000 zusätzliche Besuche pro Monat kostenlos anbieten würde, würden Sie nein sagen? Das ist so, als würde man geschenkte Einnahmen ablehnen.
Schritt 4: Analysieren Sie den Traffic. Die Ad Rates/Anzeigenraten haben oft einen geringeren Einfluss, als Sie vielleicht denken.
Schauen Sie sich genau an, wo es im Vergleich zum Durchschnitt übergroße Veränderungen gibt. So kann es zum Beispiel sein, dass Ihre Webseite mehr Besuche durch Ihren Newsletter erhalten hat, aber Ihr durchschnittlicher EPMV somit gesunken ist. Das muss nicht unbedingt schlecht sein; die neuen Leser sind vielleicht nur weniger wertvoll für die Werbekunden. Es könnte daran liegen, dass sich Ihr Publikum um mehr mobile Besucher erweitert hat.
Zur Verdeutlichung: 100.000 Seitenaufrufe mit einem EPMV von 6.50€ bringen Ihnen im Endeffekt immer noch mehr Gesamteinnahmen (650€) als 60.000 Seitenaufrufe mit einem EPMV von 10€ (600€).
Je mehr Ihr Seitentraffic über verschiedene Kanäle diversifiziert ist, desto geringer sind die Auswirkungen einzelner Trafficquellen (z.B. Einbruch des Traffics über Bing Search im Juli 2023) auf Ihren durchschnittlichen EPMV und Ihre Gesamteinnahmen.
Vielleicht hat es etwas mit den Inhalten Ihrer Webseite zu tun, vielleicht muss man noch mehr nachforschen, vielleicht spiegeln die Daten aber auch nur ein wachsendes Publikum wider, das für die Werbetreibenden im Einzelnen weniger wertvoll ist. Sie können die Daten aus Ihren Big Data Analytics-Berichten mit dem Ad Revenue Index vergleichen – messen Sie die globalen Veränderungen in einem bestimmten Prozentsatz, um zu sehen, ob und inwieweit Sie davon unverhältnismäßig stark betroffen sind.
Schritt 5: Diagnostizieren Sie Ihre Einnahmen mithilfe von Google Search Console-Daten
Wenn Sie feststellen, dass Ihr organischer Traffic steigt, aber der EPMV sinkt, gibt es einen weiteren wichtigen Bericht. Nutzen Sie die Google Search Console-Daten, die mit dem Umsatz verknüpft sind. Anhand dieser Informationen können Sie genauer feststellen, worin die Ursache für eine Veränderung des EPMV liegt.
Diese Funktion ist wirklich hilfreich, wenn Sie wissen möchten, für welche Themen Sie ranken und welche Ihrer Artikel am meisten oder am wenigsten Umsatz bringen.
Verstehen Sie, dass es zwar nicht einfach ist, diese Daten zu analysieren, aber dass Sie so ein praktisches neues Instrument haben werden.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Webseiten in einem Jahr doppelt so viele Einnahmen erzielen könnten, wenn sie diese Daten auch nur einmal pro Monat auswerten würden.
Realistischerweise betragen die Schwankungen bei den Anzeigenraten weniger als 20 %, während andere Faktoren bis zu 75-80 % des EPMVs ausmachen können. Wenn Webseiten wachsen, vor allem wenn sie schnell wachsen, kann es sein, dass sich das Publikum langsam mit für Werbetreibende potenziell weniger wertvollen Personen verdünnt.
Wenn eine Webseite wächst, ist das stetige Absinken des durchschnittlichen EPMVs nicht immer ein Nachteil. Langfristig könnten sich Traffic und EPMV linearer angleichen, wenn die Werbetreibenden mit der Erfolgsbilanz einer Webseite zufriedener werden.
Sie verfügen über die Daten, ohne welche Sie bestenfalls raten würden.
Mit nur wenigen Klicks verraten Ihnen diese Einblicke bereits mehr, als die meisten Experten erahnen können. Außerdem werden Sie feststellen, dass Sie bereits mehr über Ihre Webseite wissen, als Sie dachten.
Legen Sie einfach in Ihrem Big Data Analytics-Bericht einen Vergleichszeitraum fest und klicken Sie auf “Bericht ausführen”.
Das Verständnis für die Feinheiten Ihrer Einnahmen ist tatsächlich nicht so komplex, wie es scheint. Alles, was Sie zur Analyse der Schwankungen Ihrer Einnahmen benötigen, ist in Ihren Berichten vorhanden. Mit diesen Informationen sollten Sie gut gerüstet sein, um den Umsatz Ihrer Website zu diagnostizieren und zu steigern.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Worauf warten Sie noch? Tauchen Sie in diese Berichte ein, und lassen Sie sich von den Daten zu Ihrem Erfolg leiten! Wenn Sie heute schon etwas gelernt haben, dann, dass Sie bereits mehr über Ihre Webseite wissen als alle anderen. Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten, und nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente, um fundierte Entscheidungen zu treffen.