Die Erstellung eines Online-Kurses ist eine der einfachsten und lukrativsten Einnahmequellen, die Sie auf Ihrer Webseite anbieten können. Es handelt sich um ein markterprobtes, beliebtes Produkt, das Millionen von Content Creatorn auf der ganzen Welt genutzt haben, um enorme Einnahmen zu erzielen und ihre Autorität als Vordenker auf ihrem Gebiet aufzubauen.
Die meisten neueren Autoren von Inhalten zögern jedoch, einen Online-Kurs zu erstellen, vor allem, wenn sie noch nie einen erstellt haben. Sie fragen sich vielleicht: Braucht man nicht ein Videoteam, eine hochwertige Ausrüstung oder einen teuren Grafikdesigner, um das Ganze auf die Beine zu stellen?
Die Wahrheit ist, dass jeder einen einfachen, profitablen Online-Kurs erstellen kann, solange Sie eine Webcam und Inhalte haben, die den Menschen tatsächlich helfen. In diesem Artikel erfahren Sie genau, wie Sie einen Online-Kurs erstellen, alle Tools, die Sie benötigen, wie viel Geld Sie verlangen können und wie Sie ihn veröffentlichen, damit Sie mit Ihrer Webseite Geld verdienen können.
Schritt 1: Erstellen und Zusammenstellen Ihrer Inhalte
Ein weit verbreiteter Mythos über Online-Kurse ist, dass Sie eine teure, hochwertige Videoausrüstung und einige hochrangige Grafikdesigner benötigen, um Ihre Videos zu bearbeiten, zu optimieren und zu veröffentlichen.
Die Wahrheit ist, dass Sie all das nicht brauchen, um einen profitablen Kurs zu erstellen. Sie können eine einfache Webcam (oder sogar Ihr Smartphone) verwenden, um sich und Ihre Inhalte aufzunehmen. Am Anfang ist die Qualität der Videos nicht so wichtig wie die Qualität des Inhalts.
Der siebenstellige Executive Coach Dan Henry verwendet die so genannte Whiteboard-Webinar-Methode, ein einfaches 20-minütiges Video-Pitch, bei dem er ein Whiteboard und einige Marker benutzt, um seinem Publikum eine Live-Stunde mit nichts anderem als einer Webcam und einfachen Handzeichnungen beizubringen und es zum Kauf eines vollständigen Kurses einzuladen. Henry konnte mit dieser Methode zum ersten Mal mehr als 6-stellig verdienen.
Sie sollten zunächst ein Skript schreiben, einen blogähnlichen Artikel, in dem Sie darlegen, was Sie sagen und welche Punkte Sie behandeln wollen. Um den Bedarf an Videobearbeitung zu begrenzen, können Sie Videos mit nur einer Aufnahme drehen, ein paar Minuten am Stück, in denen Sie Ihren Lernenden mehr über Ihren Inhalt und Ihr Thema vermitteln.
Erstellen Sie so viele dieser Videos, wie Sie möchten; etwa 30-60 Minuten Videozeit sind ein guter Anfang. Laden Sie diese Videos online hoch (das können Sie kostenlos auf Plattformen wie YouTube oder Vimeo tun – oder wenn Sie ein Ezoic-Publisher sind, können Sie sie die Videos direkt per Humix teilen und mehr Geld verdienen, indem Sie sie auf Ihrer Webseite hosten und nicht bei einem Drittanbieter).
Überlegen Sie dann, welche anderen Inhalte Sie an Ihren Kurs anhängen möchten. Haben Sie relevante Artikel, Buchempfehlungen, Podcast-Episoden oder PDFs, die Ihre Videoinhalte ergänzen könnten? Was können Sie noch hinzufügen, um sicherzustellen, dass Ihre Schüler alles haben, was sie brauchen?
Für meinen ersten Online-Kurs habe ich vier Videos mit der Webcam meines Laptops aufgenommen, die jeweils etwa 10 Minuten lang waren. An jedes Video habe ich etwa drei bis vier relevante Blogartikel angehängt, einige Buchempfehlungen zum Thema und einige PDF-Arbeitsblätter, die die Schüler verwenden können. Ich habe nur etwa drei Wochen gebraucht, um alle benötigten Inhalte zusammenzustellen.
Schritt 2: Veröffentlichen Sie Ihre Inhalte in einem Online-Kurs
Es gibt unzählige Tools, mit denen Autoren einen Online-Kurs erstellen können, viele davon sind kostenlos oder sehr preiswert.
Zu den besten kostenlosen Optionen gehören Tools wie Udemy oder Teachable, kostenlose Online-Kursplattformen, bei denen Ersteller ihre Inhalte einfach in die Standardvorlagen für Online-Kurse auf der Webseite einfügen können. Sie können auch Ihre eigenen Mitgliedschaftskurse mit Tools wie ClickFunnels, Leadpages oder Kartra erstellen und sie selbst gestalten.
Die eigentliche Gestaltung des Online-Kurses ist gar nicht so kompliziert, wie Sie denken. Alles, was Sie brauchen, ist eine sichere Anmeldeseite und ein einfaches Layout für die einzelnen Abschnitte oder Kapitel Ihres Online-Kurses.
Ich habe mich dafür entschieden, fünf Abschnitte zu erstellen: eine Einleitung und vier Abschnitte mit Inhalten. Dafür brauchte ich weder einen Designer noch einen Programmierer oder Software-Ingenieur; ich habe einfach die einfachen Vorlagen verwendet, die ich von den Webseiten, die ich benutzte, bekommen habe, und meine Inhalte eingefügt. Sie können ein Logo, ein Farbschema oder andere einfache Designvorlagen einfügen.
Außerdem benötigen Sie eine Art Verkaufsseite, auf der Nutzer den Kurs mit einer Kreditkarte oder per Online-Zahlung erwerben können. Die meisten kostenlosen Tools wie Udemy und Teachable verfügen über eigene sichere Zahlungsgateways, die Sie nahtlos in eine Verkaufsseite oder sogar eine Blogseite auf Ihrer Webseite einfügen können.
Wie Sie sehen, werden die meisten technischen Hindernisse und die Einrichtung von der Software und den Tools, die Sie verwenden, übernommen. Vor zwanzig Jahren hätten Sie noch alles selbst direkt in Ihre Webseite einprogrammieren müssen; heute wird das alles für Sie erledigt! Sie müssen nur noch Ihre Inhalte in die Vorlagen der Software einfügen.
Schritt 3: Liefern Sie Ihre Inhalte an die Nutzer
Sobald ein Nutzer für Ihren Kurs bezahlt hat, müssen Sie ein automatisches E-Mail-System einrichten, um ihm seine privaten Anmeldedaten zu senden. Auch dafür brauchen Sie keinen Programmierer oder Software-Ingenieur: Kostenlose Tools wie Udemy oder kostenpflichtige Tools wie ClickFunnels bieten immer die Möglichkeit, Ihre aktuelle E-Mail-Software in ihr System zu integrieren oder einfach automatische E-Mails in Ihrem Namen zu versenden.
Ich habe in 18 Monaten etwa 1.000 Exemplare meines selbstgeleiteten Online-Kurses verkauft, und ich habe immer positives Feedback von meinen Kursteilnehmern über meine wöchentlichen E-Mails erhalten, die ich ihnen während des Kurses schickte. Ich meldete mich, gab Hausaufgaben auf und teilte sogar neue Gedanken zum Kursinhalt mit, die ich im Laufe der Zeit hatte. Es war auch eine gute Möglichkeit, neue, andere oder umfangreichere Produkte zu verkaufen, die mit dem Kurs in Verbindung standen.
Auch hier werden Ihre Tools und Ihre Online-Kurssoftware diesen Prozess vereinfachen. Sie können auch Upsells oder Downsells für verwandte Produkte einbauen, an denen die Käufer Ihres Online-Kurses interessiert sein könnten: Bücher, PDFs, Coaching-Programme, sogar materielle Werbegeschenke.
Drei Optionen für den erfolgreichen Verkauf von Online-Kursen
Sobald Sie all dies eingerichtet haben, besteht der nächste Schritt darin, die Inhalte tatsächlich zu verkaufen. Das Erstellen von Inhalten und der Verkauf von Inhalten sind zwei völlig unterschiedliche Fähigkeiten, und es kann sich unmöglich anfühlen, zu wissen, wie man mit seinem Kurs ein gutes Einkommen erzielen kann. Im Folgenden finden Sie einige einfache Optionen für den Verkauf Ihres ersten Kurses.
Option 1: Automatisierte Verkaufs-E-Mails
Erstellen Sie zunächst ein einfaches 1-2-minütiges Verkaufsvideo, in dem Sie erklären, worum es sich bei Ihrem Kurs handelt und zu welchem Ergebnis er den Teilnehmern verhilft. Wenn jemand Ihren Blog oder Ihre E-Mail-Liste abonniert, stellen Sie sicher, dass jeder neue Abonnent das Video sieht (über eine Verkaufsseite oder eine automatisierte E-Mail-Sequenz).
Option 2: Manuelle Nachrichten über den Verkauf
Anstatt eine automatische Verkaufssequenz zu haben, können Sie Ihren Kurs einfach dann bewerben, wenn Sie möchten. Dies eignet sich hervorragend für kohortenbasierte Kurse, bei denen alle Teilnehmer zur gleichen Zeit einsteigen (z. B. ein Kurs über Neujahrsvorsätze oder ein Sommer-Workout-Kurs). Bewerben Sie den Kurs im Voraus, damit Ihre Zielgruppe weiß, dass er zum Startzeitpunkt kommt.
Schritt 3: Affiliate-Werbung
Eine weitere Möglichkeit, einen Online-Kurs zu verkaufen, besteht darin, Affiliate-Vermarkter zu gewinnen, die Sie bei der Werbung für Ihren Kurs unterstützen. Die meisten Affiliate-Vermarkter erwarten kein Geld im Voraus und arbeiten auf Provisionsbasis, d. h. sie erhalten einen Anteil an jedem Verkauf, den ihre Zielgruppe tätigt. Dies ist eine großartige Möglichkeit, das passive Einkommen zu erhöhen, ohne dass Sie selbst Geld ausgeben müssen.
Fazit
Online-Kurse sind eine der einfachsten und lukrativsten Einnahmequellen, die Publisher und Content Creator in ihre Webseite einbauen können. Es ist eine erprobte und bewährte Methode, die Ihrem Publikum hilft, mehr über Ihre Inhalte zu erfahren und gleichzeitig Ihre Einnahmen zu steigern.
Die Erstellung eines Online-Kurses muss nicht kompliziert sein; eine einfache Webcam und ein geschriebenes Skript reichen aus. Nutzen Sie die zahlreichen Tools für Online-Kurse, die online verfügbar sind, um den gesamten Prozess für Sie und Ihre Kursteilnehmer wesentlich einfacher und reibungsloser zu gestalten. Online-Kurse sind eine der besten Möglichkeiten, um eine profitable Webseite noch profitabler zu machen.